Einführung
Der kindliche Spracherwerb ist ein komplexer Prozess, den Kinder im Allgemeinen problemlos durchlaufen. Zugleich zeigen sich große Unterschiede, z. B. in der Geschwindigkeit der Wortschatz- oder Grammatikentwicklung. Vielfalt und Unterschiede sind, wie in allen anderen Entwicklungsprozessen auch, die Norm.
Bei aller Vielfalt müssen für eine gelingende Sprachentwicklung verschiedene Voraussetzungen gegeben sein. Man kann sie in kindliche Voraussetzungen und Bedingungen in der Umwelt unterteilen. Der Sprachbaum von Wolfgang Wendlandt (2017) verdeutlicht diese und bietet damit ein anschauliches Modell für die Komplexität des kindlichen Spracherwerbs.
- Was gehört alles zu einem Baum?
- Wie verändert sich der Baum im Laufe seiner Entwicklung (vom Samenkorn zum großen Baum)?
- Was braucht ein Baum zum Wachsen?
Der Sprachbaum und seine Bestandteile
Der Sprachbaum orientiert sich an der typischen Sprachentwicklung und gibt die besten Bedingungen für diese vor. Wie jeder Baum ist auch jede Sprachentwicklung einzigartig und im „Wachstum“, also dem Spracherwerbstempo, unterschiedlich schnell.
Die Bestandteile des Sprachbaumes:
Lückentext zur Wiederholung
Sie haben nun den Sprachbaum kennengelernt. Mit diesem Lückentext können Sie Ihr Wissen wiederholen und überprüfen.
Und nun?
- Warum sind die einzelnen Wurzeln für die Sprachentwicklung bedeutsam?
- Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Sprachbaum für die sprachliche Bildung und Förderung?
- Wie können Sie den Sprachbaum für Ihre pädagogische Arbeit nutzen?
Quellen und Vertiefung
Folgendes Material wurden für diesen Impuls verwendet und enthält vertiefende Informationen zum Thema:
- Erzieherkanal: Sprachentwicklung bei Kindern: Der Sprachbaum (Link zum YouTube-Video)
- Wendlandt, Wolfgang (2017): Sprachstörungen im Kindesalter; Thieme Verlag